Ein VOORTMANN Hydraulik-Seminar von A wie Anmeldung bis Z wie Zertifikat
Der Ablauf eines VOORTMANN-Seminars am Beispiel einer zweitägigen Hydraulik-Schulung
Wer sich über unser Angebot an Schulungen für Hydraulik, Pneumatik sowie Elektro- und Drucklufttechnik informieren will, findet dazu auf unserer Website und in unserer Seminarbroschüre eine Fülle an inhaltlichen Infos. Ergänzend dazu möchten wir Ihnen mit diesem Artikel einen Eindruck davon vermitteln, wie ein VOORTMANN-Seminar im Einzelnen abläuft. Und zwar von der Buchungsanfrage über die Schulungstage vor Ort bis zur Zertifikatausgabe am Ende. Zur exemplarischen Darstellung dient uns dabei das Zwei-Tage-Seminar Zur Prüfung befähigte Personen Hydraulik-Schlauchleitungen (BPS) – übrigens eine Pflichtfortbildung nach BetrSichV. Los geht’s!
Einfache Anfrage, schnelle Zusage
Am komfortabelsten ist die Buchungsanfrage direkt über die jeweilige Seminarseite auf unserer Website. Einfach einen gewünschten noch freien Termin anklicken und das nachfolgende Kontaktformular ausfüllen. In der Regel beantworten wir Ihre Anfrage noch am selben Tag und schicken Ihnen eine Bestätigungsmail mit allen wichtigen Vorabinfos für die Teilnehmer. Bei mehrtätigen Seminaren senden wir Ihnen auf Wunsch eine Liste von Hotels in Schulungszentrumnähe. Darüber hinaus beraten wir Sie gerne vorab per Telefon oder E-Mail. Überhaupt wird persönliche Betreuung bei uns großgeschrieben. Im Vorfeld bei der Planung und Buchung genauso wie während der eigentlichen Seminartage bei uns vor Ort.
Willkommen bei VOORTMANN – Ankunft und Begrüßung
Bei Ankunft in der Akademie, werden die Schulungsteilnehmer begrüßt und die Räumlichkeiten werden gezeigt. Neben dem eigentlichen Seminarraum ist das vor allem der Pausenraum, in dem während des Seminars stets Kaffee, Kaltgetränke und kleine Snacks bereitstehen. Zudem gibt es selbstverständlich auch einen separaten Bereich für Zigarettenpausen. Während eines ersten Kennenlernkaffees haben die Teilnehmer die Gelegenheit, sich im Seminarraum mittels vorbereiteter Namensschilder einen Platz auszusuchen. Die Tische im Seminarraum sind zu diesem Zeitpunkt bereits entsprechend der Teilnehmerzahl – in der Regel 10 bis 12 – mit Ordnern, Stiften, Schreibblöcken und einem auszufüllenden Begrüßungsbogen eingedeckt. Die Ordner enthalten sämtliche Seminarinhalte und dürfen am Ende der Schulung mitgenommen werden.
Rein in den ersten Seminartag
Das eigentliche Seminar startet mit einer schnellen Vorstellungsrunde sowohl der Teilnehmer als auch des Dozenten – kurze VOORTMANN-Firmenpräsentation inklusive. Und nach wenigen Minuten geht es dann hinein in den eigentlichen Schulungsteil. Der besteht am ersten Tag des BPS-Seminars hauptsächlich aus theoretischen Grundlagen. Aber keine Sorge: Das liest sich definitiv trockener als es ist. Unsere Dozenten legen großen Wert darauf, alle Themen anschaulich und unterhaltsam und vor allem interaktiv zu vermitteln. Es gibt also keinen langweiligen Frontalunterricht, sondern einen regen Austausch. Die Teilnehmer haben jederzeit die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder für sie besonders relevante Themen einzubringen. Der erste Seminartag endet gegen 15:30 Uhr mit einer offenen Feedbackrunde, bei der jeder die Möglichkeit hat, nochmal bei einzelnen Themen nachzuhaken oder Verständnisrückfragen zu stellen.
Inhalte Seminartag 1
- Auffrischung der physikalischen und gerätetechnischen Grundkenntnisse der Hydraulik
- Auswirkung von Druckübersetzungen in hydraulischen Steuerungen
- Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften
- Richtlinien und allgemein anerkannte Regeln der Technik
- Sicherheitsregeln für Hydraulik-Schlauchleitungen nach DGUV-Regel 113-020 (bisher BGR 237)
Inhalt Seminartag 2
- Sicherheitsregeln für Hydraulikflüssigkeiten nach DGUV-Regel 113-020 (bisher BGR 237)
- Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
- Prüftätigkeiten und Verantwortung der zur Prüfung befähigten Person
- Übungen, Erfolgskontrollen, Abschlusstest
Praxisanteil am zweiten Seminartag
Am zweiten und im Fall des BPS-Seminars letzten Tag treffen sich die Teilnehmer um 8:00 Uhr direkt im Seminarraum. Auf dem Programm stehen dann Themen wie Sicherheitsregeln für Hydraulikflüssigkeiten und die Betriebssicherheitsverordnung, ehe es nachmittags zum spannendsten Teil übergeht. Auch wenn es sich bei der BPS-Fortbildung offiziell nicht um ein klassisches Praxisseminar handelt, setzen wir ganz bewusst auf Anschaulichkeit. Nach dem Mittagessen steht ein Besuch der direkt im Gebäude befindlichen Werkshalle an. Ein Mitarbeiter aus der Produktion zeigt hier die Pressung – also das Verbinden von Schlauch und Armatur. Dabei führt er zunächst vor, wie es richtig funktioniert, spielt aber anschließend auch Fehlerszenarien durch, bei denen der Schlauch zum Beispiel zu stark gepresst wird. Aufgabe der Teilnehmer ist es dann, die jeweiligen Fehler zu identifizieren.
Wissensabfrage am Ende – aber ganz ohne Prüfungsstress
Mit dem frischen Eindruck aus dem Praxisteil kehren die Teilnehmer anschließend zurück in den Seminarraum, um die weiteren Tagespunkte durchzunehmen. Einer davon ist die abschließende schriftliche Wissensabfrage gegen 13:30 Uhr. Sie dient in erster Linie dazu, die erworbenen Kenntnisse anzuwenden. Das Ganze ist weit davon entfernt, für die Seminarteilnehmer in Stress auszuarten. Während des Tests – der neben einem Multiple-Choice-Part auch Aufgaben zum Ergänzen von fehlenden Schlauchparametern enthält – darf durchgängig in den Seminarunterlagen nachgeschlagen werden. Es geht also weniger darum die Teilnehmer zu testen, sondern eher darum zu überprüfen, ob wir die Inhalte gut vermitteln konnten und die Teilnehmer die erworbenen Kenntnisse anwenden können. Stellen wir aufgrund der Testauswertung fest, dass noch Dinge unklar sind, werden diese sofort mit den Teilnehmern nachgearbeitet. So ist sichergestellt, dass am Ende jeder mit unserem offiziellen Schulungs-Zertifikat nach Hause geht und damit über ein für den eigenen Lebenslauf wichtiges Dokument verfügt.
Ab nach Hause – mit mehr als nur Wissen im Gepäck
Der zweite und letzte Seminartag endet mit der Zertifikatausgabe und einer letzten Feedbackrunde. Die Teilnehmer füllen dazu – natürlich freiwillig – einen Bogen aus, mit dem wir neben der Qualität des Seminars auch das Interesse an weiteren Schulungsangeboten abfragen. Das Ganze hat einzig den Sinn, unseren Service und unser Angebot kontinuierlich weiter zu verbessern. Das Ausfüllen der Bögen erfolgt anonym. Danach treten die Teilnehmer die Heimreise an. Im Gepäck jede Menge wertvolles Wissen zum Thema Hydraulik-Schlauchleitungen und alles, was wir im Rahmen des Seminars an Unterlagen zur Verfügung gestellt haben. Plus einem kleinen Give-away als Dankeschön.
Schon gewusst? Die meisten unserer Seminare bieten wir auch inhouse bei Ihnen vor Ort an. Gerne beraten wir Sie hierzu persönlich.