Die Frage nach dem optimalen Antrieb für Verladeanlagen:

Oft gestellt und nur situativ zu beantworten

Manuell, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch – beim Um- oder Neubau einer Verladestation hat man bezüglich des Antriebs die Qual der Wahl. Welcher Antrieb für Ihre Verladeanlage optimal ist, hängt von diversen Faktoren und der jeweiligen Verladesituation vor Ort ab. Zu berücksichtigende Faktoren sind unter anderem: Befindet sich die Anlage in einer ATEX-Zone? Welche Lasten müssen bewegt werden?

Handelt es sich um ein Bodensystem oder um eine Deckenkonstruktion? In welchem Ausmaß müssen zusätzlich zu den Verladearmen oder Schlauchhandlingsystemen noch Sicherheitsklapptreppen und Schutzgitter bewegt werden? Und nicht zuletzt: Welche Anforderungen stellt der Anlagenbetreiber an Energieeffizienz und Ergonomie? Fragen über Fragen also. Um Ihnen die Suche nach den richtigen Antworten zu erleichtern, beleuchten wir hier die Besonderheiten der verschiedenen Antriebe für Verladeanlagen – Zusammenfassung der jeweiligen Vor- und Nachteile inklusive.

Ihr Verladetechnik-Spezialist
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Manuelle Bedienung – schnell und kostengünstig

Klapptreppe mit Federkraftzylinder
Klapptreppe mit Federkraftzylinder, manuelle Bedienung
Obenverladearm mit gashydraulischem Gewichtsausgleich
Obenverladearm mit Gashydraulik, manuelle Bedienung

Je nachdem, mit welchen Armaturen Verladearme versehen sind, kann die Belastung des Mitarbeiters schnell über zehn Kilogramm liegen. Dann sollte definitiv eine pneumatische oder hydraulische Lösung gewählt werden.

Christian Elbers, Verladetechnik-Spezialist

Pneumatische Antriebe – ein Mehr an Sicherheit und Komfort

Schutzkorb und Klapptreppe mit pneumatischem Antrieb
Klapptreppe mit separat verfahrbarem Schutzkorb, pneumatischer Antrieb
pneumatisch angetriebener Obenverladearm mit Domkonus
Obenverladearm mit Domkonus, pneumatischer Antrieb

Hydraulische Antriebe – leistungsstark und präzise

hydraulisch angetriebener Schutzkorb mit Hubeinrichtung
Schutzkorb mit Hubeinrichtung, hydraulischer Antrieb
hydraulisch angetriebener Verladearm
Obenverladearm mit Dampfbeheizung, vollhydraulischer Antrieb

Elektrischer Antrieb – moderne Lösung im Namen der Ökologie

Klapptreppe mit Schutzkorb elektrisch angetrieben
Klapptreppe mit Schutzkorb, elektrischer Antrieb
elektrische Absturzsicherung mit Hubeinrichtung
Absturzsicherung mit Hubeinrichtung, elektrischer Antrieb

Wechsel vom einen auf den anderen Antrieb – in der Regel möglich

Ändern sich die Verladesituation oder die innerbetrieblichen Anforderungen an Energieeffizienz und Mitarbeiterschutz, ist es immer sinnvoll, die bestehende Antriebsart zumindest kritisch zu hinterfragen. Mitunter lassen sich die neu gesetzten Vorgaben wesentlich einfacher und kostengünstiger erreichen, wenn man komplett auf eine neue Antriebstechnologie setzt. Bei entsprechenden Überlegungen ist es definitiv immer von Vorteil, ein auf Verladetechnik spezialisiertes Unternehmen mit ins Boot zu holen, das mit allen Antriebslösungen vertraut ist und dementsprechend unabhängig und ganzheitlich beraten kann. In den Blick genommen werden sollte dabei auf jeden Fall immer die Zukunftstauglichkeit der jeweiligen Antriebe in Bezug auf die jeweilige Verladesituation vor Ort.

Sie haben Fragen zu den Vor- und Nachteilen der einzelnen Antriebe für Verladeanlagen oder möchten sich generell von uns beraten lassen? Wir sind gern persönlich für die da.

Christian Elbers, Verladetechnik-Spezialist

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