Tankwagen besteigen – komplett ohne Risiko
Optimaler Personenschutz bei der Tankwagenreinigung. Unsere Absturzsicherung macht`s möglich
Optimierung der Anlagensicherheit ist längst kein Thema mehr, mit dem sich nur die Großindustrie beschäftigt. Ursprünglich für den Einsatz in der Chemie-, Gas- oder Lebensmittelindustrie entwickelte Absturzsicherungen lassen sich problemlos auch in kleineren Betrieben implementieren. So geschehen bei einem unserer Kunden. Das im Bereich der Silo- und Tankwageninnenreinigung tätige Unternehmen hatte uns mit der Entwicklung einer genau solchen Absturzsicherung beauftragt. Die Anforderung lautete: "Unsere Mitarbeiter sollen komplett ohne Risiko den Tankwagen besteigen können".
Realisiert wurde das Ganze von uns innerhalb kürzester Zeit und wie bei VOORTMANN üblich als Full-Service- Lösung. Sprich: Vom Konzept über die Planung bis zur Umsetzung lieferten wir alles aus einer Hand.
Absturzsicherung im Bereich Tankwagenreinigung – die Vor-Ort-Situation
Konkret bestand unsere Aufgabe darin, eine vorhandene Arbeitsbühne mit Aufgangstreppe und Klapptreppe dahingehend zu erweitern, dass die für die Tankwagenreinigung notwendige Begehung des Fahrzeugs komplett risikolos erfolgen kann. Bis dato bestand die Absturzsicherung lediglich aus einem Höhensicherungsgerät, was zwar ausreicht, um die Mindestanforderungen in Sachen Arbeitssicherheit zu erfüllen, aber als alleinig installiertes Sicherheitssystem gravierende Nachteile hat. Es kann sich zum Beispiel die abstürzende Person beim Aufschlagen mit dem Tank schwer verletzen. Ist das System nicht mit automatischem Absenkmechanismus versehen und bleibt der Abgestürzte länger unbemerkt im Gurt hängen, drohen zusätzliche Verletzungen oder ein Hängetrauma. Ziel unserer Absturzsicherung für die Tankwagenreinigung war es, all diese Risiken zu eliminieren. Das Ganze natürlich möglichst kosteneffizient und praxistauglich. Ganz wichtig: Die Aktivierung und Deaktivierung des Sicherheitssystems muss schnell gehen und problemlos erfolgen. Denn bei der Tankwagenreinigung ist Zeit gleich Geld.
Wichtig bei der Absturzsicherung ist die perfekte Kombination aus Sicherheit und Schnelligkeit. Schließlich werden Tankreinigungsunternehmen pro Fahrzeug bezahlt.
Absturzsicherung für Tankwagenreinigung – die Bestandteile
Nach Absprache mit dem Kunden haben wir uns bei der Absturzsicherung für ein System aus mehreren Komponenten und ineinandergreifenden Abläufen entschieden, das ein Maximum an Sicherheit bietet und zugleich einen nach wie vor störungsfreien Ablauf der Tankwagenreinigung gewährleistet. Die Absturzsicherung selbst besteht aus einem Klappgitter, das sich über die gesamte Fahrzeuglänge an den Tank legt. Ergänzend hinzu kommt eine, mittels Schwenkgitter verfahrbare Rückenschutzeinrichtung. Sie fährt ebenfalls automatisch an das Fahrzeug heran. Ein seitliches Herunterfallen vom Fahrzeug ist somit nicht mehr möglich. Ins Straucheln kommende Mitarbeiter werden vom Netz aufgefangen, so dass selbst leichte Personenschäden nahezu ausgeschlossen sind. Alle Verfahr- und Klappbewegungen erfolgen pneumatisch. Gesteuert wird das Ganze ganz einfach per Bedieneinheit auf der Arbeitsbühne.
Absturzsicherung für Tankwagenreinigung – so funktioniert's
Klappgitter und Rückenschutzeinrichtung sind zwar die zentralen Elemente der Absturzsicherung, aber zugleich in einen komplett automatischen Ablauf eingebettet. So ist sichergestellt, dass die Begehung des Fahrzeugs tatsächlich erst dann erfolgt, wenn das Fahrzeug sicher abgestellt ist und alle Sicherheitsvorkehrungen aktiv sind. Die Abfolge des Systems zur Absturzsicherung im Einzelnen:
1. Einfahren des Fahrzeugs
Während das Fahrzeug seine Parkposition einnimmt, sind alle Elemente eingefahren.
2. Aktivierung des Systems
Per Permanent-Knopfdruck wird das System gestartet. Zuerst senkt sich ein Stopp-Schild vor dem Fahrzeug ab.
3. Heranfahren der Absturzsicherung
Herstellen der sicheren Umgebung: Die Klappgitter senken sich durch ihr Eigengewicht aufs Fahrzeug herab. Zugleich fahren die Rückenschutzgitter heran. Das System erkennt dabei automatisch, wenn der Kontakt hergestellt ist.
4. Absenken der Klapptreppe
Als Letztes senkt sich die Klapptreppe ab, um das Betreten des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Ist die Reinigung des Tankinneren abgeschlossen und der Mitarbeiter zurück auf der Arbeitsbühne, wird das gesamte System mittels erneutem Tastendruck zurückgefahren. Natürlich in umgekehrter Reihenfolge: Erst hebt sich die Klapptreppe, dann werden Klappgitter und Rückenschutzgitter eingefahren, zum Schluss hebt sich das Stopp-Schild und gibt die Fahrt frei. Für zusätzliche Sicherheit sorgt eine Anlage-Halt-Funktion. Bei Betätigung werden alle Verfahrbewegungen sofort gestoppt und die Anlage schaltet auf drucklos. Zudem gibt es eine Wartungsfunktion, die es ermöglicht, jede Komponente einzeln anzusteuern.
Darum lohnt sich eine Absturzsicherung
Die Tankwagenreinigung ist nur einer von vielen Bereichen, in denen eine Absturzsicherung zum Personenschutz lohnend und sinnvoll ist. Betreiber ähnlicher Anlagen sollten sich stets vor Augen halten: Eventuelle Personenschäden kommen schnell um ein Vielfaches teurer zu stehen als die Investition in eine Absturzsicherung. Zudem kann es sich heutzutage auch kein kleinerer Betrieb mehr leisten, nicht auf Nachhaltigkeit und verantwortungsvollen Umgang mit seinen Mitarbeitern zu achten. Das gilt umso mehr, als jeder Anlagenbetreiber dazu verpflichtet ist, alles dafür zu tun, um eine Anlage von sich aus sicher zu machen. Die Punkte Persönliche Schutzausrüstung (PSA) – zum Beispiel in Form von Höhensicherungssystemen – und Betriebsanweisungen sind erst als nachgelagerte Sicherheitsvorkehrungen zu betrachten.
Für ein sicheres Begehen von Fahrzeugen, Containern und Plattformen
Für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter:
Fest installierte Absturzsicherungen - angefangen von kleineren Schutzkörben bis hin zur multifunktionalen Absturzsicherung - sollten immer den Vorrang vor einer persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) haben.
Interessant für alle, die Höhensicherungssysteme nachrüsten wollen:
Trägerlösung ohne Fundamentverankerung - VOORTMANN hat die Lösung
Dass Sicherheit nicht teuer und aufwändig sein muss, haben wir jüngst bei einem weiteren Kunden bewiesen. Hier ging es darum, eine Verladeanlage für Tankwagen um ein Höhensicherungssystem zu erweitern. Genauer gesagt ging es im ersten Schritt um die Errichtung der dafür benötigten T-Träger. Gerade hier lauern für Kunden oft ungeahnt hohe Kosten und extrem hoher Eigenaufwand. Der Grund: Die Gestelle müssen in der Regel im Fundament verankert werden. Das ist schon per se eine alles andere als triviale Angelegenheit, weil unter anderem Statikberechnungen vonnöten sind. Richtiggehend problematisch wird es, wenn es sich beim Fundament um WHG-Flächen handelt, die nach Einbau der Träger neu versiegelt werden müssen, oder wenn es andere Gründe gibt, warum ein Fundament nicht ohne Weiteres angegangen werden kann - verlegte Rohre und Leitungen zum Beispiel.
Also haben wir bei VOORTMANN eine Lösung entwickelt, wie sich Träger und andere eigentlich im Fundament zu verankernde Elemente anderweitig installieren lassen. Komplett ohne Bohren und ohne zusätzlichen Zeit- und Kostenaufwand für den Kunden.
Sie möchten mehr über unsere clevere Trägerlösung ohne Fundamentverankerung erfahren? Sprechen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne persönlich.