Elektrifizierung von Verladeanlagen -
die Garantie für Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit
Energieeffizienz und Emissionsreduzierung sind in der Industrie das Gebot der Stunde. Viele Branchen und Unternehmen haben sich konkrete Deadlines für das Erreichen einer Klimaneutralität gesetzt. Das Ganze vor dem Hintergrund einer Situation in der Energieversorgung, die ungewiss ist wie lange nicht. Was jetzt hilft, sind langfristiges Denken und Handeln mit Blick auf möglichst zukunftssichere Technologien. Im Bereich von Verladeanlagen geht der Trend hier eindeutig in Richtung Elektrifizierung. Elektrotechnik macht Verladesituationen nicht nur energieeffizienter und sicherer, sie ist auch der Garant dafür, dass man als Betreiber für alle kommenden Herausforderungen optimal gewappnet ist. Denn trotz aller aktuellen Unwägbarkeiten und Umbrüche steht fest: In der Verladetechnik sind Automatisierung und Digitalisierung die Zukunft. Wer also bereits jetzt in Elektrifizierung investiert, ist langfristig auf der sicheren Seite.
Weitsichtige Investitionen, die sich auszahlen
Die Lebensdauer eines klassischen Verladearms beträgt 20 bis 25 Jahre. Heute in eine pneumatische oder hydraulische Lösung zu investieren, bedeutet auf eine Antriebsart zu setzen, die wahrscheinlich schon in zehn Jahren nicht mehr State of the Art ist und sich mehr und mehr als limitierendes Element entpuppt. Man hat dann einen Verladearm im Einsatz, der noch viele Jahre seine Dienste verrichten muss, aber in Bedienung und Effizienz hinter dem zurückbleibt, was gefordert und möglich ist. Gegebenenfalls muss dann sogar nochmal modernisiert, also zusätzliches Geld in die Hand genommen werden. Deshalb unser Tipp: Egal ob Neubau oder Erweiterung einer Verladeanlage – prüfen Sie mit Weitblick, ob es sich nicht lohnt, konsequent auf Elektrotechnik zu setzen und sich damit besonders zukunftssicher aufzustellen. Gerne beraten unsere Experten Sie diesbezüglich.
Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten durch Elektrotechnik
Verladeanlagen sind prädestiniert für den Einsatz von Elektrotechnik, weil sich durch sie diverse Mehrwerte erschließen lassen. Das betrifft Sicherheitsaspekte genauso wie den Bedienkomfort und die Effizienz. Von einzelnen Schutzkörben und Klapptreppen bis hin zu Verladearmen oder Schlauchhandlingsystemen ist alles per Knopfdruck steuerbar. Dem Grad der Automatisierung und der digitalisierten Unterstützung sind dabei keine Grenzen gesetzt. So können Verladearme zum Beispiel so teil- oder komplettautonom angelegt sein, dass sie mittels installierter Kamera von selbst die Domöffnung eines Fahrzeugs erkennen und die korrekte Verladeposition einnehmen. In einem Hochrisikobereich wie der On-Top-Verladung trägt das in hohem Maße zur Unfallprävention bei und hilft zudem bei Personalengpässen. Ähnliches gilt für die Verlagerung der kompletten Bedienfunktionen auf ein Touch-Panel, das außerhalb des eigentlichen Verladebereichs angebracht ist. Dieses bietet zudem den Vorteil, dass sich über das Panel konkrete Bedienhinweise ausgeben lassen. Optional auch in verschiedenen Sprachen. Im Idealfall könnte der Verladeprozess dann sogar risikolos direkt vom Fahrer vorgenommen werden.
Elektrische Verladesysteme bieten nicht nur höheren Bedienkomfort, sondern erfüllen auch höchste Ansprüche an die Hygiene. Hier ein Beispiel aus und für die Lebensmittelindustrie.
Zusatzfunktionen jederzeit implementierbar
Elektrotechnik schafft die Voraussetzungen dafür, dass Verladeanlagen problemlos und kosteneffizient um zusätzliche Funktionen erweitert werden können. Zum Beispiel, wenn geänderte Vorgaben hinsichtlich der Anlagen- und Arbeitssicherheit zu erfüllen sind oder generell Optimierungen vorgenommen werden sollen. Einen Eindruck davon, in welche Richtung es gehen könnte, liefern zwei von uns entwickelte und umgesetzte Systeme. Beim einen handelt es sich um einen Schutzkorb mit Personenerfassung mittels Ultraschallsensoren, beim anderen um einen Schutzkorb mit laserbasierter Erfassung im Rahmen der Absturzsicherung. Generell gilt: Bei elektrischen Varianten von Verladeanlagen ist eine Nachrüstung wesentlich einfacher realisierbar als bei klassischen Pneumatik- oder Hydrauliklösungen. Zudem hat man Dank SPS die Möglichkeit, erforderliche Änderungen an der Anlage durch schlichtes Umprogrammieren vorzunehmen, ohne etwas manuell umbauen zu müssen.
Bei unserer elektrisch angetriebenen Verladestation passiert im wahrsten Sinn des Wortes alles auf Knopfdruck. Die Verladebühne in Form eines komplett begehbaren Schutzkorbs lässt sich vom Anwender mittels Bedienpult bequem aus sicherer Entfernung herauf- und herunterfahren. Ein 2-D-Scanner sorgt dabei für eine automatische visuelle Überwachung und signalisiert, sobald die Bühne perfekt über dem Tankfahrzeug platziert ist. Anschließend kann der Bediener durch erneutes Drücken einer Taste Feinjustierungen auf Sicht vornehmen, wobei sich die Bühne mittels Zusatzfunktion einseitig weiter absenken lässt. Ideal, wenn es sich um Tankfahrzeuge mit Gefälle handelt. Auch das Absenken und Hochfahren der Verladeeinheit sowie des Verladerohrs erfolgen auf Knopfdruck. Außerdem ist der Verladearm entlang des gesamten Fahrzeugs über Schienen verfahrbar, was eine problemlose Positionierung über der Domöffnung des Fahrzeugs ermöglicht.
Verlässliche und wartungsarme Technik
Elektrotechnik ist nicht nur wesentlich energieeffizienter als Pneumatik und Hydraulik, sie ist auch deutlich weniger störanfällig. Und sollte doch mal etwas zu reparieren sein, kann es der Kunden in der Regel selbst durch eigene Elektriker erledigen. Von Vorteil ist zudem, dass die Fehlerdiagnose leichtfällt, weil alles ausgelesen werden kann. Auf Wunsch ist sogar eine Fernwartung der gesamten Anlage durch uns als Servicedienstleister möglich. Gibt es Handlungsbedarf, werden wir dann automatisch aktiv, ohne dass uns der Betreiber erst kontaktieren muss. Auf der anderen Seite sorgt Elektrifizierung aber auch dafür, dass wir als VOORTMANN schon im Bereich Engineering enger mit unseren Kunden zusammenarbeiten und dessen Wünsche optimal berücksichtigen können. Das geht bis hin zur Einbindung von kundenseitigen Programmierern ins VOORTMANN-Team.